Die Holzfertighäuser von Ikea entpuppen sich als Flop. Das Ikea-Musterhaus in Hofheim-Wallau zieht nach wie vor viele Besucher an, doch wurde noch kein einziger Vertrag unterschrieben.

In diesem Herbst sollten die ersten Reihenhäuser und -wohnungen nach schwedischem Muster in Wiesbaden und Offenbach fertig gestellt werden, doch die Gelände liegen brach. In Hofheim-Langenhain hat Ikea das für eine weitere Boklok-Siedlung vorgesehene Grundstück sogar wieder an die Stadt zurückgegeben.

Als im März dieses Jahres das Ikea-Musterhaus in Hofheim-Wallau präsentiert wurde, war das Medienecho groß. Interessenten konnten sich per Losverfahren um den Kauf eines Boklok-Hauses bewerben.
Die Stiftung Warentest bemängelte aber bereits kurze Zeit später eine zu ungenaue Baubeschreibung, schlechten Schallschutz und die lange Bindung an den Energieversorger. Zudem ermöglichen die Zwischenwände laut Kritik kein Anbringen von Schrauben und Nägeln oder die Installation von zusätzlichen Steckdosen.

Ikea steht nun unter Zugzwang. „Wir sind dabei, ein neues Paket für die Interessenten zu schnüren“, erklärte Pressesprecherin Sabine Nold gegenüber der Frankfurter Rundschau. Anfang kommenden Jahres sollen neue Pläne und Verträge vorliegen.
Die Baubeschreibung soll konkreter gefasst und die Laufzeit für vertragliche Bindung an den Energieversorger geändert werden. Außerdem verspricht Ikea, Kundenwünsche stärker zu berücksichtigen.Quelle: fr-online.de
Bild: Ikea



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