die Maschinenhalle des Landesforstbetriebs in Schaan hat die Jury überzeugt, sie gewann den Holz-Oskar 2010.

Die Jury des Vereins Holzkreislauf vergibt den Holz-Oskar in unregelmäßigen Abständen nach ihrem Ermessen, sie prämiert damit Architekten, Ingenieure sowie öffentliche und private Bauherren für besonders kreative und innovative Projekte. Ein wichtiges Ziel und Vergabekriterium ist die Forcierung des Rohstoffes Holz mit Wertschöpfung in der Region.

Bisher wurde der Preis nur zweimal, in den Jahren 2000 und 2004, vergeben. In diesem Jahr begeisterte die Einstellhalle des Landesforstbetriebs und dabei vor allem „der innovative, spielerische und sehr direkte Zugang zum Rohmaterial Holz“ die Jury, wie das Liechtensteiner Volksblatt schrieb. Die eigentlich simple, nicht gedämmte Einstellhalle besticht durch ihre Reduzierung auf das Wesentliche, denn für die Gestaltung des Baus verwendete die Zimmerei Frommelt rohes Holz in Form von Brettern, Latten und Stangen.

Die Jury beschränkt ihr Blickfeld aber nicht auf reine Holzbauten, sie prämiert auch innovative Projekte, die Holz mit anderen Materialien kombinieren.
So etwa das Wohnhaus und Grafikbüro Beck in Planken, bei dem ein Betonsockel im Erdgeschoss mit Holzbau im Obergeschoss kombiniert und dabei auch die Topographie der Umgebung miteinbezogen wurde.
Ebenso erhielt das Ferienhaus Im Stubi in Malbun einen Anerkennungspreis. Bei diesem Projekt aus Holz und Beton wurde die alte Bausubstanz eines Walserhauses mit modernen Mitteln weiterentwickelt. Den dritten Anerkennungspreis erhielt das Einfamilienhaus De Carlo in Schellenberg.

Quelle: Volksblatt

Bild: Holzkreislauf
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