hb_illwerke17.11.2010 – Sieger des Wettbewerbs um das „Illwerke Zentrum Montafon“ ist das Schwarzacher Architekturbüro Hermann Kaufmann ZT. Mit einer Investition von 30 Millionen Euro will man eines der größten Holz-Bürogebäude Europas errichten.


Aus insgesamt 13 eingereichten Projekten kürte die Jury des internationalen Architekturwettbewerbs für das neue „Illwerke Zentrum Montafon“ (IZM) das der „Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH“ zum Sieger. „Das Siegerprojekt erfüllt alle Vorgaben in Bezug auf Masterplan, Green Building, Raum- und Funktionskonzept nahezu zu 100 Prozent“, zeigte sich Dr. Ludwig Summer, Vorstandsvorsitzender von illwerke vkw, von der Vision überzeugt.

Mit dem neuen Bürogebäude erhält das Bundesland Vorarlberg sein erstes „Green Building“ in dieser Größenordnung und einen wirtschaftlichen Impuls für die Region. In Rodund (Gemeindegebiet Vandans) soll das zentrale Bürogebäude des Vorarlberger Energieunternehmens entstehen, in dem sämtliche Organisationseinheiten zusammengeführt werden: Erzeugung, Engineering Services, Energiewirtschaft, Infrastruktur Services und die administrativen Bereiche. Aus dieser Bündelung der einzelnen Unternehmenseinheiten erwartet sich illwerke vkw ein hohes Synergiepotenzial im neuen „Wasserkraft-Kompetenzzentrum-Montafon“ und eine Optimierung der Organisationsstrukturen. Zudem sind auch Einsparungen möglich, da sich die notwendige Sanierung der bestehenden Gebäude in Rodund und Schruns erübrigt.

Als Energieversorger und –dienstleister ist die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien für illwerke vkw natürlich oberste Prämisse. So wird das IZM Passivhausstandard aufweisen. Neben energetischen Kriterien werden auch Lebenszyklus-, Gesundheits- und Behaglichkeitsfaktoren berücksichtigt. Zusätzlich soll der Werksverkehr entsprechend organisiert werden: anhand einer betrieblichen Mobilitätsstudie wird dieser optimiert und die Parkplatzsituation wie auch der interne Betriebsverkehr analysiert. In Zukunft soll sich am Standort Rodund zudem ein Zentrum der Elektromobilität für den Bezirk Bludenz etablieren.

In den kommenden Monaten stehen Verhandlungen, Detailplanungen, Behördenverfahren und Ausschreibungen auf dem Plan. Bei Zustimmung des Aufsichtsrats der Vorarlberger Illwerke AG kann der Baubeschluss im Frühjahr 2011 fallen. Das neue Gebäude ist dann im Winter 2012/13 bezugsfertig.

Quelle: orf.at

Bild: Vorarlberger Illwerke AG

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