Der ökologische Werkstoff Dauerholz ist eine Erfindung eines Hamburger Tischlermeisters – er entdeckte, dass (Kerzen)-Wachs an einem Holzstück den Verfall verlangsamt.
Über ein spezielles Verfahren wird das deutsche Holz mit einer Wachsschicht versehen. Foto: Werk
2009 hat die Dauerholz AG die Produktion im mecklenburgischen Dabel/Deutschland  aufgenommen. Nach einem patentierten Verfahren wird einheimisches Holz bis in den Kern hinein mit Wachs getränkt. Die Holzplatten werden dadurch widerstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen und sind deshalb besonders für den Außenbereich geeignet. Damit ist das Dauerholz auch eine echte Alternative zu seltenen Tropenhölzern. Jährlich produzieren auf einem ehemaligen Kasernengelände fast 60 Beschäftigte rund 10.000 Kubikmeter des Werkstoffes.

Die Dauerholz AG will ihre Produktentwicklung nun optimieren und setzt dabei auf kreative Köpfe aus der Talentschmiede der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe. Das wachsgetränkte Holz aus Deutschland kommt vor allem für Terrassen und Stadtmobiliar zum Einsatz. Es eignet sich aber auch für Experimente, um neue Ideen für den designorientierten Einsatz zu finden. Das haben Produkt- und Industriedesignstudenten der HfG nun unter Beweis gestellt. Im Seminar Materialexperimente nutzten die Studierenden das alternative Tropenholz als Ausgangsmaterial für Modellbauarbeiten. Das Ergebnis: Funktionalität trifft Kreativität. Inspiriert von Qualitätsmerkmalen wie der hohen Witterungsbeständigkeit, setzten sie Ideen für neue Dauerholz-Produkte um. Ob als Outdoor-Lounge-Möbel, als originelle Bodenlampe oder als variable Trennwand aus Reststücken - die kreativen Köpfe der HfG waren sich einig: Mit der deutschen Tropenholz-Alternative lassen sich viele verschiedene Produkte gestalten.

www.dauerholz.de

www.hfg-karlsruhe.de
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