Brettsperrholz verzeichnet seit 2010 deutliche Zuwächse. Für das Jahr 2015 erwartet die Branche ein Produktionsvolumen über 700.000 m3.
Brettsperrholz-Produktion im Stora Enso Werk in Bad St. Leonhart. Foto: Stora Enso
„Der vermehrte Einsatz von Brettsperrholz wird sich in allen Bereichen des Hochbaus niederschlagen“, war Gernot Weiß, Head of CEE – Building Solutions bei Stora Enso im Rahmen einer Pressekonferenz bei der 52. Internationalen Holzmesse in Klagenfurt überzeugt. Das Interesse der Planer und Bauherren steigt sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäuser als auch im mehrgeschossigen Wohnbau. Große Erwartungen setzen die Unternehmen vor allem in die Sanierung und Aufstockung von Wohnbauten in Großstädten wie Wien.

Im Nichtwohnbau hat Brettsperrholz (BSP) seine Qualitäten bereits vielfach bei Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie im Gewerbe- und Industriehallenbau (Ingenieurholzbau) unter Beweis gestellt. Ausschlaggebend für den vermehrten Einsatz der industriell hergestellten Holzplatten ist die um bis zu 40 % kürzere Bauzeit, die hohe Qualität der vorgefertigten Bauteile, ihre hervorragende Energiebilanz sowie das gute Raumklima, das BSP in den Gebäuden erzeugt.

Zahlreiche aktuelle Bauprojekte wie z.B. der Wohnbau in der Wiener Wagramerstraße oder ein mehrgeschossiger Holzbau in Mailand, demonstrieren die Vorteile der Vorfertigung.

Gernot Weiß dazu: „Solche Leuchtturmprojekte mit internationaler Strahlkraft sind entscheidend für den Erfolg dieses Produktes. Die Industrie ist gefordert, Architekten und Planer durch Standardisierung und umfassende Planungsunterstützung für diese zukunftsweisende Holzarchitektur zu gewinnen.“ Denn das Innovationspotential von Brettsperrholz ist längst noch nicht in allen Bereichen gehoben. Gefordert ist die Industrie vor allem bei der Definition von Leitdetails. An einer einheitlichen Norm wird bereits gearbeitet.

www.brettsperrholz.org

www.clt.info

www.storaenso.com

www.dataholz.com
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