„wood loop – auf biegen und brechen“ ist der Titel einer Ausstellung, die sich Verfahren der Holzverformung und den teils verblüffenden Ergebnissen widmet.
Holz verknoten kann man mit dem neu entwickelten Biegeverfahren „dukta“. Foto: Eline Keller-Sorensen, © dukta gmbh
Ab Ende November geht es im Gewerbemuseum Winterthur dem Holz an die Substanz. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie bringt man Holz in Form, ohne es zu brechen? Holz bietet wie kaum ein anderes Naturmaterial fast unbegrenzte Anwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten, denn es ist einerseits hart, anderseits dennoch elastisch und damti verformbar. Um Holz innovativ und überraschend zu formen, wurden vielfältige Verfahren entwickelt.

„wood loop“ fokussiert die variantenreichen Möglichkeiten der Biegbarkeit von Holz, sie präsentiert bekannte und unbekannte Exponate aus Design, Architektur und Kunst von gestern und heute. Designklassiker von Michael Thonet, Alvar Aalto oder Charles & Ray Eames oder zeitgenössische Statements und Interpretationen von Martino Gamper, Johannes Hemann, breadedEscalope aus Wien, aber auch das Studio Pablo Reinoso sind vertreten.

Der Schwer punkt „dukta“ gewährt weiters einen vertieften Einblick in eine neue Technik. Das von den Schweizer Gestaltern Christian Kuhn und Serge Lunin entwickelte, vielversprechende Einschneideverfahren zur Flexibilisierung von Holz und Holzwerkstoffen, ermöglicht die Schaffung von Produkten, die bisher aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht realisierbar waren. Zahlreiche GestalterInnen Design, Architektur und Kunst haben eigens für die Ausstellung Projekte entwickelt, die im "Atelier dukta" präsentiert werden.

Gleichzeitig ist der Ausstellung ein Werkstattbereich angegliedert, der dazu einlädt, mit eigenen Experimenten "dukta" und andere Biegeverfahren zu erproben.

Gewerbemuseum Winterthur
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