Das Mangement Center Innsbruck hat eine neue Methode zur Trocknung feuchter Biomasse, wie etwa Holzhackschnitzel, entwickelt.

Das neue Verfahren verspricht eine effizientere und kostengünstigere Trocknung. Foto: ÖBf Archiv

Bereits im Jahr 2011 wurde das Verfahren beim Patentamt angemeldet, jetzt wurde das Patent aufgrund der Neuartigkeit der Technologie erteilt. Das mehrstufige Trocknungsverfahren erlaubt eine einzigartig effiziente Trocknung von biogenen Schüttgütern.

Der notwendige Wärmebedarf liegt dabei unter der Verdampfungsleistung des enthaltenen Wassers, was durch die Rückgewinnung der Trocknungswärme aus der zweiten Trocknungsstufe über Wärmetauscher möglich wird. Diese kostenlose Wärme dient in der ersten Stufe zur Vortrocknung des Aufgabeguts. Damit gelingt eine Trocknung, die weniger Energie benötigt, als Wasser zum direkten Verdampfen benötigen würde.

Ideale Trocknungsverläufe lassen sich im Trocknungskonzept durch den Einsatz von Förderspiralen erzielen, diese ermöglichen eine einmalige Kombination zwischen Kontakt- und Konvektionstrocknung. Die Trockner werden dadurch kompakter und kostengünstiger.

Damit führt zum Beispiel die Trocknung von Holzhackgut vor einer thermischen Verwertung in Heizwerken erstmals zu einer Steigerung des Gesamtwirkungsgrads und damit auch zu einer
substanziellen Reduktion des Brennstoffbedarfs. Wie aktuelle Studien des internationalen Forschungszentrums alpS in Zusammenarbeit mit dem MCI zeigen, können zudem durch eine
Trocknung von Holzhackgut kostspielige Verluste bei der Lagerung von Biomasse nahezu vollständig verhindert werden.

Nun werden Partner für eine weitere Umsetzung und internationale Vermarktung der patentierten Technologie gesucht.

Management Center Innsbruck

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