In München wurde ein Parkplatz mit einem mehrstöckigen Wohnhaus „überdacht“, in Frankfurt eine ganze Siedlung mit Holzmodulen aufgestockt. Wie kann Verdichtung noch aussehen?

Serie: Ist Nachverdichtung die Zukunft?

Wenn Wohnraum knapp und teuer wird und die Versiegelung von neuen Flächen Klima und Natur schadet, braucht es innovative Ideen. Diese Serie macht sich auf die Suche nach vorbildlichen Aufstockungen, Dachausbauten und Modulerweiterungen aus Holz – und dem technischen Wissen dahinter.


Die vorgefertigten Holzmodule werden auf einen Wohnblock der Platensiedlung in Frankfurt gesetzt und erweitern diesen so um 20 Wohnungen. Foto: LiWooD

Vermehrt wird Holz im Zusammenhang mit Klima und Umwelt als vorteilhaftester Werk- und Baustoff genannt. Aber auch konstruktionstechnisch spielt Holz in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Denn einerseits muss insgesamt die Versiegelung von Böden in Zukunft drastisch zurückgehen – laut neuem österreichischen Regierungsprogramm sollten es nur noch 2,5 Hektar pro Tag in Österreich sein, 2018 lag dieser Wert noch bei 10,4 Hektar pro Tag –, und andererseits muss eine Lösung für den immer teurer und knapper werdenden Wohnraum in Städten gefunden werden. Ein sinnvoller Weg in beiden Fällen ist die bauliche Nachverdichtung – mit Holz. Denn bei Aufstockungen ist etwa das Gewicht ein großes Thema. Zudem geht es oft darum, mit hohem Vorfertigungsgrad eine minimale Bauzeit zu erreichen. Holz kommt hier als Baustoff entgegen.

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